Ursprünglich sollte der Hangar 7 vor den Toren Salzburgs eine Garage für die stetig wachsende Flugzeug-Flotte des österreichischen Unternehmers und Red Bull-Mitbegründers Dietrich Mateschitz werden. Architekt Volkmar Burgstaller aber hatte etwas Größeres im Sinn. Er ließ seiner Kreativität Flügel wachsen. Und so kommt es, dass die imposante Konstruktion aus Stahl und Glas, die 2003 aus seiner Feder entstand, tatsächlich die Form eines Flügels hat. Auch ist der Hangar 7 längst nicht mehr nur ein Museum für Mateschitz` beeindruckende Sammlung historischer Flugzeuge, Helikopter und Formel 1-Rennwagen. Unter seiner Glaskuppel finden Kunstschauen und glamouröse Events statt, mehrere Bars dienen anspruchsvollen Salzburgern als zweites Wohnzimmer, und im Restaurant „Ikarus“ kreieren Spitzenköche die abgefahrensten Gerichte für Feinschmecker. Mehr als 200.000 Besucher kommen jedes Jahr in den Hangar 7 – um zu staunen, zu träumen oder einfach nur, um einen „Verlängerten“ zu trinken.
Im Carpe Diem Lounge-Café im Erdgeschoss des Hangar 7 schlürfen Besucher ihre Mélange mit direktem Blick auf die ausgestellten Flugzeuge. Besonders empfehlenswert: die hausgemachten Kuchen und Mehlspeisen. Morgenmuffel können hier am Wochenende und an Feiertagen bis 14 Uhr fürstlich frühstücken.
Die ganze Welt verfolgte gebannt, wie der österreichische Extremsportler Felix Baumgartner am 14. Oktober 2012 mit einem Fallschirm aus der Stratosphäre sprang. Baumgartners Raumkapsel sowie sein Schutzanzug, beide von Red Bull gesponsert, waren im Sommer 2013 in einer Sonderausstellung im Hangar 7 zu sehen.


Nicht minder avantgardistisch mutet die Architektur des direkt gegenüber liegenden Hangar 8 an, in dem die historischen Flugzeuge der Flying Bulls gewartet werden. Die kleine Schwester des Hangar 7 ist für Publikum allerdings nicht zugänglich.


Stylish bis ins Detail: In der Mayday Bar schlürft man aufregende Cocktailkompositionen auf futuristisch anmutenden Hockern. Am Abend taucht ein ausgeklügeltes Lichtkonzept die Bar in ein atmosphärisches, kühles Blau.


Ein Highlight unter den Exponaten ist zweifelsohne eine Douglas DC-6B. Das Flugzeug ist die ehemalige Präsidentenmaschine des jugoslawischen Staatspräsidenten Tito.


1754 Mal bricht sich das Sonnenlicht an der gläsernen Hülle des fast schwerelos wirkenden Baus. Aus genauso vielen Glastafeln setzt sich das transzendierende Himmelsgewölbe nämlich zusammen. Kaum vorstellbar, dass das so luftig-leicht wirkende Glas insgesamt fast 380 Tonnen wiegt!
Im Gourmetrestaurant „Ikarus“ übernimmt jeden Monat ein anderer internationaler Starkoch die Gestaltung des Menüs, so wie die aus Slowenien stammende Spitzenköchin Ana Ros am 1. April letzten Jahres. Langeweile auf der Speisekarte kommt also niemals auf.

