Interview mit Kavita Meelu: Street Food

Niemand kennt die aktuelle Berliner Foodszene besser als Kavita Meelu. Sie ist britisch-indisch, lebt seit sechs Jahren in der deutschen Hauptstadt und ist immer auf der Suche nach neuen und spannenden Konzepten. Mit ihrem Street-Food-Donnerstag entfachte sie das Feuer und die Sehnsucht nach leckerem Street Food. Die 31jährige hat sich auch mit Mothers Mother, einem monatlichen Supperclub, der die Rezepte der Mütter und Großmütter huldigt, einen Namen gemacht. Sie kümmert sich um die Berliner Agentur Kitchensurfing, bei der kreative Jungköche für private Dinner gebucht werden können. Und sie ist der Kopf hinter den Partyevents Burgers & HipHop und dem Barmarkt.

 

Was bedeutet Street Food für dich?
Kavita Meelu: Für mich geht es bei Street Food nicht um das Essen an sich, sondern um die individuelle Zubereitung. Die Trennung zwischen Küche und Esszimmer gibt es nicht mehr. Du stehst in direktem Kontakt mit der Person, die das Essen zubereitet. Du kannst Dir ihre Geschichten anhören und etwas über ihre Kultur herausfinden. Bei Street Food geht es um Individuen, die Kochen und Kreativität verbinden. Ich will meinen Burger nicht mit Heinz-Ketchup. Ich will den hausgemachten Ketchup on dem Typ, der experimentiert hat und herausgefunden hat, dass es am besten schmeckt, wenn man etwas Knochenmark hinzufügt.

Hat die Foodszene sich verändert seit Du hier bist?
Kavita Meelu: Berlin war immer eine kreative und freie Stadt. Nur die Foodszene hinkte hinterher. Es war sehr institutionalisiert. Man musste jahrelang arbeiten um Chefkoch zu werden und sehr viel Geld musste investiert werden um ein Restaurant zu eröffnen. Dank der Street-Food-Bewegung ändert sich das langsam. Unentdecktes Talent wird entfesselt. Ich glaube auch, dass die Restaurantbesitzer und Chefköche jetzt die tausend Leute sehen, die zu den Food Events in der Stadt, die aus dem Nichts kommen, strömen und sie sehen, dass es auch anders laufen kann.

Was ist Dein Lieblings-Street-Food?
Kavia Meelu:
Ich liebe alles von Mr. Susan Ramen Bar wegen der nerdigen aber gefühlvollen Annäherung an Koreanisches Street Food.

Mehr über die Street Food Revolution, Street Food Events in Berlin und unsere Erlebnisse auf dem Street Food Markt auf Achse findest Du auf unserem Blog!

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