Mitarbeiterstory: Annika aus Amsterdam

 

Annika fing 2005 als Trainee im allerersten MEININGER Hotel in der MEININGER Straße an. 2009 verließ sie MEININGER, kehrte aber 2012 als Junior Operations Manager in das MEININGER Hotel in Amsterdam zurück. Dort lebt sie auf einem Hausboot. Mittlerweile ist sie Operations Manager des Hotels und hat ein außergewöhnliches Hobby.

 

Dein Hobby ist Furry. Was ist das eigentlich? Wo kommt das her?
Ein Fursuit ist ein tierisches Kostüm, das zu der Subkultur der Furries gehört. Diese Gemeinschaft interessiert sich für menschenähnliche (oder halbmenschlich-halbtierische) Kreaturen, zum Beispiel in der Literatur, in Cartoons, Kostümen oder in anderen künstlerischen Aspekten.
Ich denke, wir haben alle einen Hang dazu – denkt man an die griechischen Mythen, Legenden, Grabmalereien, den ehemaligen ägyptischen Gott. In der modernen Welt hat es sich in Cartoons und Filmen weiterentwickelt. Bei Disney geht es doch nur noch um sprechende Tiere mit menschlichen Charakterzügen.

 

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Wie bist Du dazu gekommen und was fasziniert Dich daran? Wie kamst Du zu deinem Tier?
Ich bin da durch Zufall darauf gestoßen. Ich habe Furries in einem Einkaufszentrum gesehen, wie sie mit den Passanten umgehen. Ich war total beeindruckt, wie sie die Leute zum Lächeln und Lachen brachten. Also habe ich mit ihnen gesprochen und ehe ich mich versah war ich Teil der Gruppe.

Das Herzstück eines Furrys ist die Fursona, also der Charakter, den man für sich auswählt. Ich habe mich für einen realistischen Wolf entschieden, weil ich diese Tiere schon immer geliebt habe. Wölfe und Menschen hatten für mich immer eine spirituelle Verbindung und für mich persönlich sind es auch faszinierende Tiere.

 

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Zu welchem Anlass trägst Du Deinen Suit?
Obwohl es die Furry-Szene bereits seit den 80ern gibt, hat das Internet sehr dazu beigetragen, diesen Lifestyle bekannt zu machen. Es ist mittlerweile eine große Bewegung und fast jedes Wochenende gibt es ein Event – von Treffen im kleinen Rahmen bis hin zu großen Versammlungen mit über 2000  Teilnehmern aus aller Welt.

Was die meisten Menschen nicht wissen, ist, dass wir auch wohltätige Arbeit leisten. Ein guter Freund von mir Reinout de Vlaming hat im Januar eine Feier mit anderen Furries im Sophia Kinder Krankenhaus in Rotterdam organisiert. Die Kinder haben alle gelacht und erlebten einen Tag, den sie sicher nicht vergessen werden. Und darum geht es doch in erster Linie: Leute zum Lachen bringen, sie umarmen und zum Lächeln bringen -egal, ob es sich um Kinder oder Erwachsene handelt.

 

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Wie lange dauert es ein Kostüm herzustellen? Was gehört dazu?
Jeder Fursuit ist handgemacht und jedes Design ist einzigartig. Entweder macht man es selbst oder man beauftragt einen professionellen Schneider, der es anhand von Skizzen anfertigt. Ich habe mich entschieden, meins selbst zu gestalten, da ich ein genaues Bild meines Charakters im Kopf hatte und die Persönlichkeit genau einfangen wollte. Und es ist natürlich auch eine sehr persönliche Sache – man weiß ja nie genau, ob jemand anderes es genau nach den eigenen Vorstellungen hinbekommt. Es hat mich mehrere Monate und über 1000 Euro gekostet, aber ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden: Luperca ist genau das, was ich sehen willst, wenn ich in den Spiegel schaue.

 

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Städtereise: Amsterdam entdecken

Tulpen, Grachten und die alten Meister. Und mittendrin, an den Bahnhöfen Sloterdijk und Amstel, empfängt MEININGER alle Gäste, die die niederländische Hauptstadt besuchen.

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