Vladimir, Operations

Vladimir arbeitet als Rezeptionist und Social-Media-Ambassador im MEININGER Hotel Copenhagen und unterstützt unser Social-Media-Team dabei, unterhaltsame und ansprechende Inhalte aus der Stadt zu erstellen. Ursprünglich stammt er aus der Slowakei und zog nach Dänemark, um Film und Medien zu studieren. Es dauerte nicht lange, bis er seinen Platz und Freunde im neuen Land gefunden hatte. Im Interview erzählt er uns mehr über seine Leidenschaft für die Content-Erstellung und gibt außerdem Einblicke, wie der Arbeitsalltag in einem Hotel aussieht und was ihm daran am meisten gefällt.

Porträt von Vladimir vor einem bunten Hintergrund
Vladimir, Rezeptionist und Social Media Ambassador im MEININGER Hotel Copenhagen

Fangen wir ganz von vorne an: Kannst du uns ein bisschen über deinen Hintergrund erzählen und was dich nach Kopenhagen gebracht hat?

Ursprünglich komme ich aus der Slowakei, aus einer Stadt namens Poprad, am Fuße der höchsten slowakischen Berge—der Hohen Tatra. Das bedeutet im Grunde: kalte, schöne Winter und warme, angenehme Sommer. Als ich 14 war, bin ich mit meiner Familie nach Irland gezogen, wo wir auch Verwandte haben. Schon in jungen Jahren habe ich mich für Kinematografie und Film interessiert. In Irland habe ich die High School abgeschlossen und bin einem lokalen Theater beigetreten. Dort konnte ich erste Erfahrungen im Schauspiel sowie im Schreiben und Inszenieren von Theaterstücken sammeln.

Nach meinem ersten Jahr an der Filmhochschule in Cork—wo ich übrigens auch meinen ersten Kurzfilm über das Anhalten der Zeit geschrieben, inszeniert und gedreht habe—entschied ich mich, im Januar 2017 nach Dänemark zu ziehen, um mein Film- und Medienstudium fortzusetzen und meine Fähigkeiten zu verbessern. Zuerst habe ich in einer Stadt namens Kolding gelebt. 2020 bin ich nach Kopenhagen gezogen und hier bin ich immer noch.

Fun Fact: In meiner allerersten Nacht in Dänemark im Jahr 2017 habe ich tatsächlich im MEININGER Copenhagen übernachtet, bevor ich nach Kolding weiterreiste, wo ich studierte. Wer hätte damals gedacht, dass ich ein paar Jahre später dort arbeiten würde? Lustig, wie das Leben so spielt. 😊

Was hast du gemacht, bevor du Rezeptionist im MEININGER Hotel Copenhagen wurdest? Hattest du zuvor bereits in der Hotellerie gearbeitet und wie lange bist du schon bei MEININGER?

Bevor ich Rezeptionist im MEININGER Hotel Copenhagen geworden bin, hatte ich bereits viel Erfahrung in der Hotellerie gemacht. 2016 habe ich in Irland als Night Receptionist im Finnegan’s Hostel gearbeitet. In Dänemark war ich ebenfalls als Rezeptionist im Comwell Hotel tätig. Parallel dazu bin ich meiner Leidenschaft gefolgt und habe Marken dabei unterstützt, ihre Social-Media-Präsenz zu stärken, indem ich Video- und Fotocontent für sie produziert habe.

Ich arbeite seit Juli 2021 für die MEININGER Hotels, das sind inzwischen vier produktive Jahre. Ich habe als Teilzeit-Night-Shift-Rezeptionist angefangen, wurde nach ein paar Monaten zusätzlich Social-Media-Ambassador und bin schließlich in die Vollzeitstelle als Day-Shift-Rezeptionist gewechselt.

Wie war es für dich, nach Dänemark zu ziehen? Hast du bei deiner Ankunft in Dänemark besondere Kulturschock-Momente oder lustige Überraschungen erlebt?

Der Umzug nach Dänemark war für mich ziemlich unkompliziert, weil es nicht das erste Mal war, dass ich in ein anderes Land gezogen bin oder von meiner Familie getrennt gelebt habe. Ich war sehr gespannt darauf, ein neues Leben in einem fremden Land zu beginnen. Der größte Schock war wohl, dass die Tage so kurz und die Nächte so lang sind, vor allem, weil ich im Januar gekommen bin und es die meiste Zeit dunkel war. Neue Freunde zu finden und Leute kennenzulernen, war dagegen super einfach, da ich ein sozialer und lustiger Mensch bin. Zudem hat das Studentenleben alles noch vereinfacht.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag an der Rezeption für dich aus?

Jeder Tag ist anders und die Aufgaben reichen von Check-ins über Gästebetreuung, dafür zu sorgen, dass sich alle Gäste wohlfühlen, Getränke zuzubereiten, Nachrichten und E-Mails zu beantworten und alles zu erledigen, was gerade so anfällt. Ich bin zusätzlich an der Erstellung von Social-Media-Inhalten beteiligt und helfe bei der Organisation einiger Veranstaltungen im Hotel. Kein Tag im Hotel gleicht dem anderen: Es passiert immer etwas. Unser Hotel steckt voller Begegnungen, Geschichten, Spaß und unvergesslicher Momente.

Was war das Lustigste oder Ungewöhnlichste, das Gäste dich bisher gefragt haben?

Oh, es gab in den letzten Jahren so viele interessante Fragen von Gästen, dass ich die meisten schon wieder vergessen habe. Aber was ich noch genau erinnere, ist, dass mehrmals verschiedene Gäste an die Rezeption kamen und eine sehr ungewöhnliche Frage gestellt haben: Ob Zimmer 440 spukt. Jeder hatte dazu eine andere Geschichte parat.

Was glaubst du, lieben die Gäste am meisten an MEININGER und auf welchen Teil davon bist du besonders stolz?

Da wir viele verschiedene Arten von Gästen haben, denke ich, dass jeder etwas anderes findet, das sie/ihm an uns gefällt. Im Fall unseres Hotels in Kopenhagen glaube ich, dass unsere Gäste besonders die Lage schätzen: nur 2 Minuten vom Hauptbahnhof und 7 Minuten vom Stadtplatz entfernt. Außerdem bietet unser Hotel in Kopenhagen eine Lounge, eine Game Zone, eine Gästeküche, einen Garten, viele Live-Musik-Auftritte, spannende und unterhaltsame Events sowie sehr erschwingliche Zimmerpreise. Wie es so schön heißt: „1000 Menschen—1000 Geschmäcker“. Ich bin mir sicher, dass jeder dieser 1000 Menschen etwas finden würde, das sie/er an den MEININGER Hotels liebt.

Wie würdest du dein Team in Kopenhagen beschreiben? Was ist das besondere Element, das dafür sorgt, dass ihr so gut zusammenarbeitet?

Ich würde unser Team in Kopenhagen am ehesten so beschreiben: „Ein vereintes Team aus einzigartigen Talenten“. Über die Jahre habe ich gemerkt, dass jeder seine ganz eigenen Stärken und Fähigkeiten mitbringt. Die Arbeit in der Hotellerie bedeutet, dass man ständig auf unterschiedliche Menschen trifft und mit den verschiedensten Anfragen und Situationen umgehen muss. Zum Beispiel: Manchmal weiß ein:e Rezeptionist:in nicht sofort eine Antwort auf die Frage eines Gastes, aber ein andere:r Kollege/Kollegin kann weiterhelfen. Oder wenn ein Gast nur wenig Englisch spricht, findet sich meistens jemand im Team, der seine Sprache spricht und helfen kann. Dabei entdeckt man oft eigene Stärken, von denen man vorher gar nichts wusste. Und genau das macht uns zusammen stärker und effizienter.

Vladimir und sein Team im Hintergrund auf einem Fußballfeld
Vladimir und sein Team haben Spaß bei einem Event

Euer Team organisiert oft Events wie Quizabende oder Karaoke. Wie entstehen solche Ideen normalerweise und wie reagieren die Gäste darauf?

Genau, das stimmt. Wir veranstalten Karaoke-Nächte, Quizabende, Schachmontage und seit Kurzem auch dienstags ein kleines Speed-Dating-Event. Ich organisiere die Quizabende seit Oktober 2022, und ehrlich gesagt macht mir das richtig viel Spaß: vom Erstellen des Quiz bis hin zum Gespräch mit den Gästen von der Bühne aus. Zu sehen, wie die Leute lachen, klatschen und sich über das freuen, was ich für sie vorbereitet habe, stärkt mein Selbstvertrauen und motiviert mich, beim nächsten Event noch besser und lustiger zu sein. Beim Ausdenken der Fragen habe ich auch eine Menge gelernt, manches ist eher unnütz, anderes echt hilfreich. #Quizmaster. 😛

Andere Events, wie Karaoke, werden von meinen Kolleg:innen organisiert, die tatsächlich singen können. Unsere Gäste lieben die Events total, und das merkt man sofort. Sie lachen, singen mit und sind richtig dabei. So entsteht immer eine super Stimmung und eine fröhliche Atmosphäre.

Du bist auch Social-Media-Ambassador und unterstützt unser Social-Media-Team dabei, authentische Inhalte aus Kopenhagen zu erstellen. Wie bist du dazu gekommen?

Schon bevor ich zu MEININGER gekommen bin, war ich in Film, Kameratechnik und der Erstellung von Social-Media-Content für andere Marken und kleinere Unternehmen aktiv. Wie ich zuvor schon erwähnt habe, hat mich Storytelling immer fasziniert und ich wollte Ideen in fertige Videoinhalte umsetzen. Social-Media-Ambassador wurde ich, als die vorherige Person eine Management-Position übernahm und die Stelle frei wurde.

In den letzten Jahren habe ich viele kreative Videos produziert. Ich finde es spannend, dabei zu experimentieren und verschiedene Stile und Kamera-Perspektiven auszuprobieren. MEININGER Hotels ist inzwischen auf vielen verschiedenen Social-Media-Plattformen vertreten, was unsere Sichtbarkeit deutlich erhöht.

Was ist dein Tipp für alle, die in der Hotellerie arbeiten oder Rezeptionist:in werden möchten?

Mein bester Rat für alle, die in der Hotellerie arbeiten wollen: Geduldig bleiben, freundlich sein und Freude an dem haben, was man macht. Ich finde, diese drei Punkte sind superwichtig, nicht nur, um den Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich machen, sondern auch, weil jede Arbeit etwas sein sollte, das Spaß macht. Worum sollte es sonst gehen? Ich selbst habe das erkannt und es macht wirklich einen Unterschied, mit dieser Einstellung zu arbeiten.

Wo siehst du dich in fünf Jahren? Welche spannenden Erfahrungen würdest du bis dahin bei MEININGER Hotels gerne gemacht haben?

Oh, na ja, fünf Jahre sind von heute aus gesehen eine lange Zeit. Aber ich habe mir vorgenommen, bis dahin noch viel mehr zu erreichen – mehr Events, virale Inhalte für unsere Social-Media-Kanäle zu erstellen und zum Erfolg der Marke MEININGER beizutragen.

Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns geteilt hast, Vladimir! 

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